Montag, 22. Januar 2018

Aller guten Dinge sind drei

Der Blog der Robert Schuman Schule startet ins dritte Jahr, wieder mit Infos rund um die Schule und die erste Klasse der Berufsoberschule für Sozialwesen (SO1).
Da die Klasse der SO1 dieses Jahr nur aus 12 Schülerinnen und Schülern besteht, ist auch die Bloggruppe der Generoso dementsprechend klein und es gibt dieses Jahr nur einen Blogger.
Das bin ich, John. Hi.
Dieses Jahr neu im Blog sind Vorstellungen von Künstlern verschiedener Richtungen, die ich gerne mit euch teilen würde.
Auch geplant ist ein Gedichtwettbewerb, dazu jedoch zu späterer Zeit mehr.

Auch wieder dabei in der Generoso ist die Umweltgruppe, die versucht die Schule noch umweltfreundlicher zu machen, durch Stromeinsparungen und andere Projekte.

Heiß erwartet und kühl serviert werden auch dieses Jahr wieder verschiedene Smoothies der Smoothiegruppe. Schon am 26.10 war der erste Verkauf und neben dem altbewährten Mango Lassi sind dieses Jahr auch der Tropical Sweet Smoothie mit Ananas und Kokos und ganz neu der Banana Split Shake mit dabei.


Im Bild Martina und Sophia, die für den Verkauf der Smoothies zuständig sind.

Freitag, 14. Juli 2017

Studienfahrt nach Brüssel

In diesem Post berichte ich über drei spannende Tage in Brüssel, die ich dem Preis beim Europäischen Wettbewerb verdanke. 


Sonntag

Am Sonntagmorgen stieg ich in Karlsruhe in den Bus aus Stuttgart zu. 
Alle Teilnehmer der Studienfahrt hatten diese Reise als Auszeichnung geschenkt bekommen, und obwohl der Altersschnitt der Gruppe homogen war, kamen wir doch aus ganz verschiedenen Schularten. 
Die freundliche und kompetente Leiterin der Studienfahrt Frau Ruppert, erklärte uns auf der Fahrt nach Schengen noch einmal kurz die Entstehung der EU, die vor allem zur Friedenssicherung erfolgt war. Die Wirtschaft sollte mit dem Ziel der gegenseitigen Abhängigkeit miteinander verflochten werden und unter eine gemeinsame Aufsicht gestellt werden. 

Die drei Säulen stehen für Frankreich, Benelux und Deutschland.

In Schengen besichtigten wir das Schengener Museum und die Stelle der Vertragsunterzeichnung auf der Mosel. (Das Schengener Abkommen wurde auf einem Boot geschlossen.)
Schengen liegt am Dreiländereck und zum damaligen Zeitpunkt bezog sich die Grenzöffnung nur auf Frankreich, Deutschland und die Benelux-Staaten. Die Grenzöffnung gelang übrigens auch nur durch den Druck der LKW-Fahrer, die sich weigerten, kilometerlange Staus an den Grenzen hinzunehmen.

Die Weiterfahrt gestaltete sich als schwierig, da auf der Autobahn in Richtung Brüssel eine Vollsperrung war. So kamen wir mit einiger Verspätung in der Jugendherberge an, wo wir schnell zu Abend aßen und die Zimmer bezogen. 
Von nun an bewegten wir uns nur noch zu Fuß.


Montag

Am nächsten Morgen machten wir eine Stadtführung durch den alten Stadtkern Brüssels (Unterstadt). Es stellte sich heraus, dass die Brüsseler Humor haben, denn ihr Wahrzeichen ist "Manneken Pis", ein kleiner pinkelnder Junge, der immer eine sehr volle Blase hat und damit einen Brunnen speist. Außerdem merkt man die Nähe zum Meer, denn es gibt überall Fisch und Muschelrestaurants. Auch das Bier ist nicht zu verachten, aber jetzt genug vom Kulinarischen. Von der Unterstadt, die einmal ein Sumpf gewesen war, erklommen wir die Oberstadt mit einem wundervollen Ausblick und besichtigten den Justizpalast (Palais de Justice).


Manneken Pis

im Justizpalast


Im Europaviertel machten wir schließlich Mittagspause und unser netter Guide verabschiedete sich von uns. Nachmittags besuchten wir die Baden-Württembergische Landesvertretung, die durchaus ihre Daseinsberechtigung hat. Schließlich muss "das Ländle" ordnungsgemäß repräsentiert werden, seine Interessen kundtun und immer das Ohr am Herz der EU haben, um zu wissen, was auf seine Bürger zukommt. 

In der "Schwarzwaldstube" der Baden-Württembergischen Landesvertretung


Im Anschluss besuchten wir das Parlamentarium- ein interaktives Museum zur EU und ihren vielen Aufgaben. Dort gab es zum Beispiel die Aufgabe, eine Entscheidung über einen Gesetzesentwurf zu treffen. Egal wie sehr man es auch versuchte, irgendjemand der Abgeordneten war immer unzufrieden. Hatte man nach mehreren Anläufen endlich eine Mehrheit, so war die Bevölkerung unzufrieden. Dieses Beispiel zeigte uns, dass es echt nicht einfach ist, EU-Politik zu machen und die überaus komplizierten Vorgänge dann der Bevölkerung vereinfacht zu erklären. Natürlich haben Populisten dann leichtes Spiel. Deshalb war dieses Museum eine Sternstunde der Studienfahrt und ich würde es jedem Brüssel-Touristen uneingeschränkt empfehlen.

im Parlamentarium

Als der Tag sich dem Ende zuneigte, waren wir müde und ließen den Abend gemütlich im Innenhof unserer Jugendherberge ausklingen, wo sich eine kleine Bar befindet.



Dienstag

Am Dienstagmorgen besuchten wir den Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Rainer Wieland. Er beantwortete alle Fragen geduldig und anschaulich. Egal ob zum Umzug von Straßburg nach Brüssel, Verwaltungskosten, Flüchtlingspolitik oder Brexit- er erklärte uns Hintergründe und Fakten, stellte zum Beispiel die Kosten der EU pro Kopf denen der amerikanischen Regierung gegenüber und ging kritischen Fragen nicht aus dem Weg. Dieser Einblick war sehr hilfreich und relativierte Aussagen nationaler Politiker zum "Verwaltungsmonster EU".

das Europäische Parlament

Das Forum des Europäischen Parlaments






Danach besuchten wir das Haus der Europäischen Geschichte, in dem wir leider viel zu wenig Zeit hatten. Auch dieses Museum ist einen Besuch wert, aber man sollte mindestens einen halben Tag dafür einplanen. 


Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts

Die Verträge der EU
Das Brexit-Votum


Zu Mittag aßen wir die "beste Pommes der Welt" bei Maison Antoine, da wir nicht weit vom Place Jourdan entfernt waren. 


Mmmmh lecker!


Gestärkt begaben wir uns in Richtung Berlaymont, dem Sitz der EU-Kommission. Dort hörten wir uns einen Vortrag von Prof. Dr. Ralf von Ameln an. Er betonte in unbestechlicher Klarheit, dass alle Haushaltsgelder der EU vom EU-Rat, also den nationalen Regierungschefs einstimmig beschlossen werden (und übrigens auch deren Verwendung). Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sich kein Regierungschef eines EU-Landes darüber beklagen kann, denn er hat ja selbst zugestimmt. In einer Diskussionsrunde wurde auch das "Weißbuch zur Zukunft Europas" debattiert, ein Buch mit fünf Szenarien zur Entwicklung der EU bis 2025. 

Das EU-Ratsgebäude



Berlaymont


Um circa 16 Uhr betraten wir den Berlaymont (, dieses riesige Gebäude das immer in den Nachrichten erscheint, wenn es um die EU geht). Wir nahmen im Sitzungssaal "Robert Schuman" Platz und fragten den EU-Kommissar Günther Oettinger über seine Tätigkeit und die Kommission aus. Ein langer Tag neigte sich dem Ende zu.


Trotzdem besuchte ich mit einigen Anderen noch die Altstadt, um eine Waffel zu essen, ein paar belgische Pralinen zu kaufen und das Konzert auf den Grand-Place zu besuchen. 

Waffeln- daran kommt man in Brüssel nicht vorbei

die Altstadt hat tolle Cafés zu bieten




Mittwoch

Am Mittwoch reisten wir pünktlich gegen 10 Uhr ab und erreichten Luxemburg ohne Staus. Dort machten wir eine Stadtführung durch die Altstadt und das Europaviertel. Das (aus meiner Sicht) Verblüffendste war die Tatsache, dass es in Luxemburg ein bedingungsloses Grundeinkommen gibt. Auch wird an den Terrassen der Stadt Gemüse angebaut, das an Bedürftige gespendet wird. Diese Tatsachen sind der Regierung aus Liberalen, Sozialisten und Grünen zu verdanken. Reich wurde Luxemburg übrigens nicht durch die Banken, sondern durch die Stahlindustrie. Außerdem hat Luxemburg rund 60% Ausländeranteil wegen der benötigten Fachkräfte. Aber wer jetzt überlegt zu emigrieren, weil das alles paradiesisch klingt, sollte mindestens vier Sprachen sprechen, auf jeden Fall aber französisch auf C1-Niveau, denn das ist dort die Amtssprache. Deutsch, Englisch und Lëtzebuergesch (Luxemburgisch) sind ebenfalls obligatorisch. Mit nur zwei dieser vier Sprachen kommt man nicht weit. Die meisten Luxemburger sprechen fünf oder mehr Sprachen. Nach unserer Stadtführung traten wir endgültig den Heimweg an.

Großherzoglicher Palast

Blick auf die Alzette und auf die Kasematten




Fazit

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Reise und auch Brüssel von Tag zu Tag besser gefallen hat. Deshalb werde ich auf jeden Fall wieder einmal dorthin fahren. Der größte Schatz der Stadt ist der Europäische Geist und die Belgische Gastfreundschaft. Durch das Programm bekam ich vermittelt, wie wichtig Europa wirklich ist und warum es sich lohnt, sich dafür einzusetzen. Auch wenn man weiß, wie die Institutionen der EU funktionieren, wird dieses Wissen erst mit einer Bildungsreise dorthin wirklich greifbar.

Da ich ja jetzt "Multipikatorin" bin, hoffe ich, mit diesem Blogeintrag ein paar Denkanstöße oder eine Inspiration für Brüssel als Reiseziel geben zu können.

Montag, 3. Juli 2017

Preisverleihung des 59. Schülerwettbewerbs des Landtags von Baden-Württemberg

Am Montag, den 29. Mai 2017, war an unserer Robert-Schuman-Schule die Preisverleihung des 59. Schülerwettbewerbs des Landtags Baden Württembergs.
An diesem Tag wurden viele schöne Arbeiten von Schülern der Robert-Schuman-Schule vorgestellt. Neben Gedichten wie „Meeresmüll“ von Theresa Wolf, „Flucht ins Ungewisse“ von Julie Haitz und Lena Uhrmeister, „Was dann?“ von Rebecca Frings, einem Auszug aus einer Erörterung „Unsere Welt erstickt in Plastik“ von Cara Seiler, einen Song namens „Augen auf“ von Paul Dub und Daniela Gruber und verschiedenster Plakate, wurde die Veranstaltung mit interessanten Raps zweier Schüler gestaltet. Bemerkenswert war vor allem die Flüchtlingsklasse mit keinerlei deutschen Sprachkenntnissen, bei der jeder Einzelne einen Preis erlangt hat. Sie konnten sich zwar nicht mit vielen Worten präsentieren, doch wurde uns einmal wieder gezeigt, dass auch Bilder in Form von Plakaten ihre eigene Sprache sprechen.
Drei dieser Schüler erhielten sogar den 1. Platz und durften den Europapark besuchen.
Die Preisverleihung übernahm Tobias Wald, Landtagsabgeordneter des Wahlkreises Baden-Baden/Bühl.
Danach durften noch ein paar Klassen, auch die SO1, eine interessante Fragestunde mit Herrn Tobias Wald führen, wobei einige politische Aspekte zur Sprache kamen.

Hier noch einige ausgestellte Arbeiten:













Dienstag, 27. Juni 2017

Kärntner Gewürzschnitten

Hier ist das Rezept für den leckeren Gewürzkuchen, den ich meiner Klasse zu meinem Geburtstag gebacken habe.Eigentlich ist das ein uraltes Rezept von der Wirtin unserer früheren Urlaubspension. Sie gab meiner Mutter das Rezept nur widerwillig heraus, weil mein Bruder und ich diesen Kuchen liebten. Noch heute wird er mindestens einmal im Monat von meinen Eltern gebacken.

180g Margarine
300g Zucker
300g Mehl
5 Eier

1/2 Vanillepuddingpulver
7 Tropfen Bittermandelöl
1 Pck Backpulver
150g geriebene Schokolade
70g geriebene Wal/-oder Haselnüsse
1/2 Pck Lebkuchengewürz
1 TL Vanille
1/2l Milch

1/2 Pck Puderzucker
etwas Zitronensaft

Margarine, Zucker, und Vanille verrühren, Eier hinzugeben, schaumig rühren. Geriebene Schokolade, Nüsse, Lebkuchengewürz, Puddingpulver, Bittermandelöl und Milch dazugeben. Dann Mehl und Backpulver untermischen. 2cm dick auf ein befettetes Backblech streichen, 25 bis 30 Minuten bei 200°C backen.Den noch warmen Kuchen mit vermischtem Puderzucker und Zitronensaft bestreichen.



Freitag, 23. Juni 2017

10. Pierre Pflimlin Symposium

Am Donnerstag, den 18. Mai 2017 besuchten einige Lehrer, sowie Schüler der SO1 und SO2 der Robert-Schuman-Schule das 10. Pierre Pflimlin Symposium im Brenners Park-Hotel & SPA in Baden Baden.
Thema des Abends war das „Plädoyer Europa 2017“ gegenüber der bisherigen und zukünftigen Entwicklung Europas.
Nach einem herzlichen Empfang der Hotelangestellten mit einem Gläschen Sekt, wurden wir in einen sehr stilvoll eingerichteten Saal geführt, in dem wir Platz nehmen sollten.
Dem Anlass endsprechend trugen die Damen hübsche Kleider und die Herren schicke Anzüge.
Eingeführt wurde der Abend mit einer Ansprache von Christian Frietsch, Herausgeber der Online-Tageszeitung Baden Baden.
Danach begrüßte uns Frank Marrenbach, geschäftsführender Direktor des Brenners Park-Hotel & SPA.
Darauf hielten Frank Scherer, Präsident des Eurodistrikts Strasbourg-Ortenau und Daniel Hoeffel, französischer Minister a.D eine Rede.
Leider war Professor Peter Steinbach, Historiker und Politikwissenschaftler und wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Deitscher Wiederstand Berlin, verhindert und somit ging es gleich weiter mit der Preisverleihung für das Goldene Cour de l’Europe an Annegret Kramp-Karrenbauer, welche wieder als Ministerpräsidentin des Saarlands gewählt wurde.
Zum Schluss wurden zwei Videos von Pierre Pflimlin eingespielt mit bisher unveröffentlichten Aussagen seinerseits.
Pierre Pflimlin war ein französischer Jurist und Politiker der christdemokratischen Partei Mouvement républicain populaire.
Nach schönen Ansprachen gab es im Foyer leckere Aperitifs und interessante Gespräche, um den Abend nett ausklingen zu lassen.

Montag, 19. Juni 2017

Einweihung der Generoso-Recyclingecke

Natürlich waren wir begeistert, als zur Einweihung der Recyclingecke auch die Presse kam und darüber berichtete. Hier sind die Artikel:




Sonntag, 4. Juni 2017

Improving English skills in a nutshell



Hier einige Tipps, wie ihr euer Englisch im Laufe der Zeit und mit Spaß verbessern könnt.
Das erste, was man tun muss, um eine Sprache wirklich zu erlernen, ist, sich dafür zu begeistern. Hat man Spaß bei einer Sache, lernt man sie am effektivsten.
Das gelingt nur, wenn man sich mit der Kultur und den Menschen, die diese Sprache sprechen, befasst. Jedes Land hat seinen Reiz, das wissen Globetrotter und Touristen. 

Der Youtube-Kanal "Anglophenia" mit Siobhan Thompson und KateArnell
klärt über die wichtigsten Verrücktheiten der Briten auf.


Aber man muss ein Land nicht gleich bereisen, um seine Kultur kennenzulernen, sondern kann das auch anders erreichen.
Fernsehserien sind hier eine gute Möglichkeit. Egal, ob ihr eher auf Sitcoms (The IT Crowd), Schnulz (DowntonAbbey), Sci-Fi (Dr. Who), Verbrecherjagden (CSI) oder Dokus steht, gerade bei englischen Serien ist für jeden etwas dabei. Auch Bücher eignen sich hervorragend, um ein sichereres Spachgefühl zu bekommen. Hörbücher verbessern die Aussprache und Intonation.


Sherlock Holmes erfreut sich im Englischen Fernsehen größter Beliebheit.



Jeder hat heutzutage bei Facebook unzählige Freunde, und darunter sind bestimmt auch einige aus dem Ausland. Also, verabredet euch doch mal zum Skypen und sprecht Englisch miteinander. Wer nicht ganz so kommunikativ ist, kann auch Selbstgespräche führen. Ihr solltet auf jeden Fall nicht nur Input haben, sondern auch aktiv kommunizieren!
Auch englische Zeitungen zu lesen, hilft um euch einen soliden Wortschatz aufzubauen. Am Bequemsten ist es, sich die World and Press zu abonnieren, dort sind Vokabeln angegeben. Die Zeitung ist aber nicht ganz kostenlos. Aber auch auf den Websiten von The Independent, The Times, The Guardian & Co. gibt es viel kostenlos zu lesen. Wichtig ist nur, dass ihr die gelernten Vokabeln regelmäßig wiederholt, aber das sind ja nun wirklich keine Neuigkeiten.


Journalistisch seriöse Informationen findet ihr in "Broadsheets",
während "Tabloids" eher der deutschen "Bild" entsprechen. 



Wenn ihr dann das ganze Jahr geschuftet habt, solltet ihr euch eine Auszeit gönnen - und was wäre besser, als in ein englischsprachiges Land zu reisen? Man bekommt noch einmal einen ganz anderen Bezug zu Land und Leuten- egal, ob man durchs Outback streift, New York bewundert oder sich gediegen durch Cambridge schippern lässt.