Freitag, 7. April 2017

Motivation (zum Lernen und zu allen anderen Dingen)







Motivation ist ein Prozess, für den man einen Schlüsselreiz braucht, damit er in Gang kommt. Dieser Schlüsselreiz kann durch äußere Einflüsse oder durch Interesse hervorgerufen werden. Zum Beispiel möchte man unbedingt Medizin studieren. Man weiß, dass man dazu einen sehr guten Abi- Schnitt benötigt. Also strengt man sich in allen Fächern sehr an, weil man ein klares Ziel hat, auch wenn einen nicht jedes Fach brennend interessiert. Wenn einem der Unterricht dann trotzdem noch Spaß macht, interessiert man sich automatisch mehr dafür und möchte Dingen auf den Grund gehen.
Es entsteht sozusagen eine Win-Win-Situation.

Intrinsische Motivation (Spaß, Interesse) ist generell besser als extrinsische Motivation (Angst vor schlechten Noten, Geld), weil sie langfristiger ist und nur auf positiven Gefühlen basiert.

Motivation ist immer auf ein Ziel gerichtet und erfordert eine Willensanstrengung, das heißt, man vernachlässigt andere Dinge, wenn man sich auf eine Sache konzentriert. Diese anderen Dinge können zum Beispiel Sport, Freunde oder Computerspiele sein. Bis zu einem gewissen Grad ist das also normal und man muss sich darauf einstellen. Es ist deshalb wichtig, sich Freiräume zu schaffen und sein Umfeld vorzuwarnen. Dann werden mit Sicherheit alle Verständnis dafür haben.

Um dich zu motivieren, solltest du realistische Ziele haben, deine Lernfortschritte dokumentieren und dein Arbeitsverhalten kritisch begutachten. Bereite dir den Lernstoff entsprechend auf und setze dir Etappenziele. Lerngruppen helfen, sich gegenseitig zu pushen.


Die wichtigste Regel ist aber, sich Erfolge und Misserfolge immer selbst zuzuschreiben! Es liegt nicht am Lehrer, wenn die Arbeit schlecht ausgefallen ist und wenn man eine super Note hat war die Arbeit nicht zu leicht, sondern man hat entweder gelernt oder eben nicht.

Nur so kann man sich selbst zur Eigenverantwortlichkeit erziehen.


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