Motivation ist ein Prozess, für den
man einen Schlüsselreiz braucht, damit er in Gang kommt. Dieser
Schlüsselreiz kann durch äußere Einflüsse oder durch Interesse
hervorgerufen werden. Zum Beispiel möchte man unbedingt Medizin
studieren. Man weiß, dass man dazu einen sehr guten Abi- Schnitt
benötigt. Also strengt man sich in allen Fächern sehr an, weil man
ein klares Ziel hat, auch wenn einen nicht jedes Fach brennend
interessiert. Wenn einem der Unterricht dann trotzdem noch Spaß
macht, interessiert man sich automatisch mehr dafür und möchte
Dingen auf den Grund gehen.
Es entsteht sozusagen eine
Win-Win-Situation.
Intrinsische Motivation (Spaß,
Interesse) ist generell besser als extrinsische Motivation (Angst vor
schlechten Noten, Geld), weil sie langfristiger ist und nur auf
positiven Gefühlen basiert.
Motivation ist immer auf ein Ziel
gerichtet und erfordert eine Willensanstrengung, das heißt, man
vernachlässigt andere Dinge, wenn man sich auf eine Sache
konzentriert. Diese anderen Dinge können zum Beispiel Sport, Freunde
oder Computerspiele sein. Bis zu einem gewissen Grad ist das also
normal und man muss sich darauf einstellen. Es ist deshalb wichtig,
sich Freiräume zu schaffen und sein Umfeld vorzuwarnen. Dann werden
mit Sicherheit alle Verständnis dafür haben.
Um dich zu motivieren, solltest du
realistische Ziele haben, deine Lernfortschritte dokumentieren und
dein Arbeitsverhalten kritisch begutachten. Bereite dir den Lernstoff
entsprechend auf und setze dir Etappenziele. Lerngruppen helfen, sich
gegenseitig zu pushen.
Die wichtigste Regel ist aber, sich
Erfolge und Misserfolge immer selbst zuzuschreiben! Es liegt nicht am
Lehrer, wenn die Arbeit schlecht ausgefallen ist und wenn man eine
super Note hat war die Arbeit nicht zu leicht, sondern man hat
entweder gelernt oder eben nicht.
Nur so kann man sich selbst zur
Eigenverantwortlichkeit erziehen.
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